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Versicherungen für Asset Manager / Vermögensverwalter:
alles Wichtige vom Spezialmakler

In einer Welt, in der geopolitische Spannungen, volatile Märkte und technologische Umbrüche den Alltag prägen, stehen Asset Manager unter immensem Druck. Sie müssen nicht nur klug und vorausschauend investieren – sondern gleichzeitig komplexe regulatorische Anforderungen erfüllen und ihre Organisation gegen eine wachsende Zahl von Bedrohungen absichern.

Während sich die Erwartungen von Anlegern verschärfen und klassische Anlageansätze hinterfragt werden, schafft der Gesetzgeber mit Regularien wie dem Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG), MiFID II, ESG-Vorgaben oder – bei entsprechender Struktur – internationalen Berichtspflichten wie FATCA/CRS zusätzliche Herausforderungen. Hinzu kommt: Die Angriffsfläche für Cyberkriminelle wächst – insbesondere für Finanzunternehmen mit hoher digitaler Abhängigkeit und vertraulichen Kundendaten. Auch sehen wir bei komplexen Transaktionen, etwa im Bereich illiquider Assets oder bei BuyOut-Strukturen, eine steigende Zahl von Haftungs- und Performance-Risiken.

Als einer der dynamisch wachsenden Spezialmakler im DACH-Raum begleiten wir von Risk Partners Vermögensverwalter, Asset Manager und Wertpapierinstitute mit tiefem Branchenverständnis und passgenauen Versicherungslösungen. Dabei beraten wir sowohl unabhängige Vermögensverwalter:innen als auch Tochtergesellschaften von Banken oder Versicherungen – immer mit Blick auf deren individuelle Risikolandschaft und regulatorische Anforderungen.

Unsere Produkte sind gezielt auf die Anforderungen z.B. des WpIG zugeschnitten und decken die spezifischen Risiken ab – vom klassischen Vermögensschaden (D&O/E&O durch unser Risk Partners D&O/E&O Asset Manager Protect) bis hin zu modernen Cyber- und Crimelösungen oder ergänzende Strafrechtsschutzabsicherungen für Geschäftsleiter. Unser Anspruch als Qualitätsanbieter: Versicherung auf Augenhöhe – nicht von der Stange, sondern mit echter strategischer Relevanz. Für alle, die sich im Asset Management auf das konzentrieren wollen, was wirklich zählt: Performance, Vertrauen und Stabilität.

Unsere Partner

Um auch komplexe Fondskonstrukte versichern, sind wir für Sie mit allen führenden Risikoträgern in Kontinentaleuropa und dem UK-Versicherungsmarkt im persönlichen Austausch, um innovative Lösungen zu finden, die zu Ihren Bedürfnissen passen.

 

Strukturierter Risikodialog nach vier Feldern:

Im ganzheitlichen Dialog mit unseren Kunden aus dem Asset Manager Bereich clustern wir den strategischen Risikodialog nach vier Themenfeldern, zu denen wir im Anschluss potentiellen Risikotransfer besprechen.

Die Antworten auf zentrale Risikofragen im Asset Management sind oft sehr individuell, infolge wollen wir jedoch einen ersten Überblick geben. 

D&O- / E&O-Versicherung als zentraler Baustein

Weniger strittig ist der Risikotransfer zivilrechtlicher Ansprüche – etwa von Anlegern, Geschäftspartnern oder Aufsichtsbehörden. Unabhängig davon, ob ein Asset Manager in Form einer deutschen GmbH & Co. KG, als Wertpapierinstitut oder z. B. über eine luxemburgische Aktiengesellschaft (Société Anonyme, S.A.) oder Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Société à Responsabilité Limitée, S.à r.l.) operiert: Der gezielte Transfer dieser Risiken über spezialisierte E&O- und D&O-Versicherungen ist bei risikobewussten Häusern inzwischen weit verbreitet.

Die E&O-Versicherung (Errors & Omissions) dient dabei vorrangig der Absicherung gegen Fehler im Rahmen der professionellen Tätigkeit – etwa in der Anlageberatung, Portfolioverwaltung oder der Kommunikation mit Investoren. Dies umfasst typischerweise Ansprüche im Zusammenhang mit Vertriebsunterlagen, Geeignetheitserklärungen oder Anlagebedingungen. Die Police prüft solche Ansprüche, wehrt unberechtigte ab und leistet im begründeten Fall.

Die D&O-Versicherung (Directors & Officers) hingegen schützt die persönliche Haftung von Geschäftsleitern, Vorständen oder Verwaltungsräten, sowohl im Innenverhältnis (gegenüber dem eigenen Institut) als auch im Außenverhältnis (z. B. gegenüber Anlegern oder der BaFin). Wir sehen in der Praxis insbesondere Fälle im Zusammenhang mit Treuepflichtverletzungen, Verstößen gegen aufsichtsrechtliche Vorgaben (z. B. WpIG, MiFID II), Fehlern im Risikomanagement oder missverständlicher Anlegerberichterstattung.

Darüber hinaus empfehlen wir Asset Managern, auch den Aspekt Fremdmandatsklausel und Kumulklauseln im Blick zu behalten. Es kann sinnvoll sein, hier mit unterschiedlichen Versicherern oder D&O-Konsortien zu arbeiten, um mögliche Kumuleffekte zu vermeiden – etwa durch wechselseitige Ausschlüsse oder anrechenbare Sublimits im Schadenfall („don’t put all your eggs in one basket“).

Für diese Anforderungen bieten wir mit Risk Partners D&O/E&O Asset Management Protect eine modulare, auf Ihre Struktur und Ihr Risikoprofil abgestimmte Lösung – entwickelt speziell für moderne Asset Manager.

Sidekick: Am 17. Januar 2025 ist die DORA-Verordnung in Kraft getreten. Hieraus dürfte sich für vollregulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft die Notwendigkeit ergeben, z.B. Verträge mit Dienstleistern zu optimieren. Ist Ihre die D&O-/E&O-Versicherung hierfür gewappnet? Gerne prüfen wir dies für Sie.

Risk Partners D&O / E&O Private Equity Asset Protect für Private Equity Fonds vom Spezialmakler

  • Um Unklarheiten zwischen zwei Versicherern im Schadenfall zu vermeiden, sehen wir mit wenigen Ausnahmen für unsere PE-Kunden die Mehrwerte von sogenannten „blended cover“, in denen die Directors & Officers (D&O)-Versicherung mit der Errors & Omissions (E&O)-Versicherung in einem Versicherungsschutz kombiniert wird. Dieser zentrale Eckpfeiler zivilrechtlicher Absicherung (a) und (b) bieten wir mit unserem „Risk Partners D&O/E&O Private Equity Asset Protect“ als einer der ganz wenigen Spezialversicherungsmakler ein durchgeschriebenes Bedingungswerk an. Eine fortschrittliche Risikomanagementstrategie kann jedoch auch die Wahl zweier separater Versicherungspolicen rechtfertigen, insbesondere wenn die D&O-Versicherung ein höheres Risiko oder Sicherheitsbedürfnis als das operative E&O-Risiko erfordert. In diesem Fall wären es zwei Risk Partners Bedingungswerke.
  • Die genaue Abdeckung und Sicherung von Positionen in Portfoliogesellschaften ist essenziell. Durch unsere Partnerschaft mit dem LegalTech Fides Technology haben Sie Zugang zu fortschrittlichen Softwarelösungen für Governance und Compliance, die eine klare und einfache Verwaltung von Legal Housekeeping Themen ermöglichen und zugleich Ihr persönliches Haftungsrisiko senken können. Gerne erklären wir Ihnen, wie dieses ideal verzahnt wird und wie Sie von Rabatten auf Ihre D&O-Versicherungsprämien durch den Einsatz der Fides-Software profitieren können. (Risk Partners bietet einen Prämienrabatt für die Nutzung der Fides-Software an.)
  • Weltweite Industrie-Strafrechtsschutzversicherungen (nach Bedarf als Ausschnittsdeckung für Management oder auch als eigenständige Versicherung für alle Mitarbeiter), z.B. für (straf-)rechtliche Untersuchungen von (Aufsichts-)Behörden und Regulatoren (z.B. BaFin, CSSF) umfassend.
  • Automatische Vorsorgedeckung für neuaufgelegte, zusätzliche Fonds oder Co-Investvehikel („SPV-Clause”) unter der Fondsstruktur/-holding.
  • Automatische Mitversicherung von Fremdmandaten bei neuen Portfoliogesellschaften / Investments.
  • Zusatzlimit Abwehrkosten für Fremdmandate bei einem Portfoliounternehmen.
  • Zusatzlimit Abwehrkosten für Mitarbeiter in IPO Committees.
  • Umfängliche Nachhaftungsregelung bei Exit durch Verkauf oder IPO einer Portfoliogesellschaft- / beteiligung.
  • Vorbereitende Handlung im Rahmen eines IPO der Portfoliogesellschaft sind klarstellend mitversichert.

Ausgewählte Referenzen

Wir lassen unsere Arbeit und unsere Klienten für uns sprechen.

Welchen Einfluss hat das Fondsprofil auf Ihre Versicherungsprämie?

Bei der Versicherung von Private Equity-Fonds berücksichtigen Versicherer mehrere Schlüsselfaktoren für die Prämienkalkulation:

  • Fondsvolumen: Das Zielfondsvolumen Ihres PE-Fonds beeinflusst das Risikoprofil aus Sicht der Versicherer erheblich. Mit wachsendem Fondsvolumen / AuM unterstellt der Versicherer sich intern verändernde Strukturen, darunter Compliance- und Buchhaltungsanforderungen sowie eine steigende Anzahl der zu verwaltenden Beteiligungen in Portfolio-Unternehmen. Größere Fonds bedeuten komplexere Investitionsstrategien und Managementaufgaben, was die Fehleranfälligkeit erhöhen kann, in jedem Fall aber Schadenhöhen ansteigen lässt.
  • Investitionsstrategie: Versicherer prüfen im Rahmen des Investitionsprofils besonders die Branchen- und Geographieschwerpunkte, den „Ticket Size“ sowie die Value-Creation-Strategien des GPs. Exemplarisch haben es Fonds mit Investments in die USA etwas schwerer, genau wie Restrukturierungsfonds (Insolvenzrisiko), die es herausfordernder auf dem Versicherungsmarkt haben.
  • (Vermeintliche) Erfahrung des Managements: Die Qualität des Managements ist ein entscheidender Faktor für eine überdurchschnittliche Fondrendite. Die Erfahrung des Managementteams, deren beruflicher Werdegang und Erfolgsbilanz sind wichtige „Proxys“ für die Risikoeinschätzung der Versicherer, die wiederum hieran die Prämienfestsetzung und grundsätzliche Underwriting-Entscheidung beeinflussen. Dies ist besonders relevant für den ersten PE-Fonds eines Teams.

Highlight GP-led Secondaries: Verstärkt sehen wir auch bei unseren Kunden diese Spielart des Secondary-Buy-Outs. Als Exit-Weg des LPs hat dies jedoch für die LPs in den Standardbedingungen Mehrkosten verursacht, die wir mit unserem Risk Partners D&O / E&O Private Equity Asset Protect 2025 nun „einfangen“ könnten, sodass nun für unsere Kunden – trotz neuem Fondskonstrukt – keine Mehrkosten mehr anfallen.

Spezial-Strafrechtsschutzversicherung für Private Equity Fonds

Eine Strafrechtsschutzversicherung ergänzt die Haftungsabsicherung, die durch D&O- und E&O-Versicherungen geboten wird, optimal. Sie ist vor allem bei Untersuchungen von Aufsichtsbehörden unerlässlich, die aufgrund des strafrechtlichen Charakters dieser Untersuchungen durchgeführt werden. Denn Teildeckungen im Rahmen der D&O-Versicherung bieten in der Regel keinen umfassenden Schutz – dies trifft ebenfalls auf die Angebote im Rahmen unseres Risk Partners D&O / E&O Private Equity Asset Protect zu. 

Warum ist das so? Die D&O-Versicherung, deren Versicherungsschutz normalerweise in einem umfangreichen Bedingungswerk von etwa 30 Seiten geregelt wird, soll vereinfacht auf einer halben Seite zusammengefasst werden. Hierbei sind wirklich kundenfreundliche Regelungen nicht zwingend vorgesehen. Daher empfehlen wir unseren Mandanten, diese Leistungen aktiv aus den Bedingungswerken zu entfernen, um die Pflichten zu reduzieren (Stichwort: Reduzierung von Obliegenheiten). Andererseits kann eine Teildeckung im Bereich Strafrechtsschutz innerhalb der D&O-Versicherung entscheidend sein, falls keine Möglichkeit einer separaten Absicherung besteht. Es ist anzumerken, dass Rechtsschutzversicherer Private Equity-Fonds und Banken als finanzielle Institutionen klassifizieren und Schadensfälle wie Cum-Ex oder Cum-Cum leider auch für PE-Fonds relevant werden. In diesem Zusammenhang führen wir von Risk Partners aufklärende Gespräche über die Geschäftsmodelle durch, um PE-Fonds von dieser schadenträchtigen Branche in den Büchern der Versicherer abzugrenzen.

Als Fazit legen wir jedem Mandanten ans Herz, den Rechtsschutzmarkt hinsichtlich dieser Option zu eruieren und im Idealfall eine Spezialstrafrechtsschutz-Versicherung abzuschließen.

Welche Mehrwerte bietet die Spezialstrafrechtsschutz-Versicherung:

  • Rechtskostenabdeckung: Die Spezialstrafrechtsschutz-Versicherung deckt die Kosten für die rechtliche Vertretung Ihres Unternehmens oder Ihrer Person bei strafrechtlichen oder ordnungswidrigen Angelegenheiten.
  • Schutz vor unbegründeten Anschuldigungen: Oftmals werden GPs oder Investment Manager in rechtliche Auseinandersetzungen verwickelt, die sich später als unbegründet herausstellen. Diese Versicherung schützt Sie vor finanziellen Verlusten in solchen Fällen, die je nach Ausgangslage eine KVG nicht übernehmen darf.
  • Expertenunterstützung: Sie haben Zugang zu erfahrenen Anwälten, die auf strafrechtliche Angelegenheiten spezialisiert sind.
  • Frühzeitige Konfliktlösung: Die Versicherung kann auch die Kosten für alternative Streitbeilegungsverfahren wie Mediation oder Schiedsverfahren decken, um Konflikte frühzeitig und kosteneffektiv zu lösen.
  • Individuell anpassbare Policen: Die Versicherung kann auf die spezifischen Bedürfnisse und Risiken Ihrer KVG sowie des/des Fondskonstrukts zugeschnitten werden, sodass Sie nur für den Schutz bezahlen, den Sie benötigen.
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Cyber-Versicherung / Crime-Versicherung für Private Equity

Private-Equity-Kunden gelten als „High-Value“-Ziele für Cyber-Kriminelle. Auch der Gesetzgeber hat sich diesem Risiko gewidmet und hebt die Anforderungen mit dem „Digital Operational Resilience Act“ (DORA-Verordnung) für vollregulierte Kapitalverwaltungsgesellschaften an sowie harmonisiert diese im EU-Binnenmarkt. Sicherlich hat die Bedeutung von Cyber-Sicherheit in der heutigen digitalen Landschaft auch bei den immer digitaler werdenden PE-Geschäftsmodellen (Stichwort: Deal-Sourcing) dramatisch zugenommen. Doch trotz unserer fortlaufenden Beratung unserer PE- / VC-Kunden sehen wir weiterhin eine Zurückhaltung eine umfassende Absicherung durch verzahnte Cyber- und Vertrauensschadenversicherungen zu installieren. Demgegenüber steht im Übrigen eine steigende Anzahl an Cyber-Versicherern, die aufgrund einer Häufung von Schadenfällen von neuen Risiken aus dem PE- / VC-Umfeld Abstand genommen haben.

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Was KVGs sich bewusst machen sollten hinsichtlich präventiver Maßnahmen sowie dem Risikotransfer:

  • Sensible Informationen: Private-Equity-Firmen haben oft Zugang zu sensiblen Informationen über ihre Portfoliounternehmen, wie finanzielle Informationen, Kundendaten und vertrauliche Geschäftspläne. Diese Informationen können für Angreifer wertvoll sein, da sie zur finanziellen Bereicherung, Erlangung eines Wettbewerbsvorteils oder schlichtweg zur Erpressung genutzt werden können (siehe EY).
  • Hohes Vermögen: Private-Equity-Firmen verwalten oft große Geldsummen, was einen erfolgreichen Angriff entsprechend rentabel macht.
  • Begrenzte Sicherheitsressourcen: Private-Equity-Firmen verfügen häufig nicht über das gleiche Niveau an Sicherheitsressourcen wie teilweise ihre Portfoliofirmen (vice versa), was sie anfälliger für Angriffe macht.
  • Outsourcing: Private-Equity-Firmen haben oft komplexe Dienstleisterstrukturen, einschließlich Drittanbieter und anderer Anwaltskanzleien (ebenfalls im Fokus von Cyber-Kriminellen!). Dies kann ein Sicherheitsschwachpunkt sein, da Angreifer Schwachstellen in den Systemen Dritter ausnutzen können, um Zugang zu den Netzwerken einer Private-Equity-Firma zu erlangen.
  • Remotework: Mit der Zunahme an Remote Work ist es für Angreifer einfacher geworden, Schwachstellen in Heimnetzwerken auszunutzen, um Zugang zu einem Netzwerk einer Private-Equity-Firma zu erhalten.

Die Kombination aus Crime- und Cyber-Versicherung schützt vor finanziellen Schäden durch Betrug, Unterschlagung, Diebstahl, Social Engineering, Phishing und weitere Delikte, begangen sowohl von externen Tätern als auch von eigenen Mitarbeitern oder vertrauten Personen. Entdecken Sie in unserem Webinar mit den Experten von Control Risks mehr über diese realen Bedrohungen, Betrugsschemata und die besten Präventivmaßnahmen, um diesen Risiken effektiv zu begegnen. Bereiten Sie zudem ihre KVG auf die eingangs erwähnten neuen Möglichkeiten in Zeiten von KI im Hinterkopf vor, die neue Angriffsszenarien ermöglichen und leider auch Erfolg haben werden.

Bei einem #Cyberangriff, trägt zwar zunächst das davon betroffene Unternehmen die Hauptverantwortung. Allerdings können Geschäftsleitende dennoch in Haftung genommen werden, wenn sie ungenügend für #Cybersicherheit sorgen.

Webinar-Agenda:

  • Woraus leitet sich die Haftung für Geschäftsleitende ab?
  • Was sind die wesentlichen persönlichen Haftungsfallen für Geschäftsleitende?
  • Im Fokus: Wir zeigen Ihnen, wie Geschäftsleitende Haftungsfallen bei Cyber-Incidents vermeiden können
    Q&A: Raum und Zeit für Ihre Fragen an uns

Unser Geschäftsführer Florian und Reiner Wetzel (Account Manager bei Control Risks) gehen in #29 Minutes darauf ein. 

Leitfaden: Wie schützen sich Private Equity Fonds und Ihre Fondsmanager:innen vor Haftungsrisiken

Der PE-Leitfaden der Risk Partners GmbH, den wir regelmäßig aktualisieren, bietet fundierte Informationen über die notwendigen (und weniger notwendigen) Versicherungen, die Sie als Fondsmanager:in für ein effektives (persönliches) Risikomanagement benötigen. Dies hilft Ihnen, Haftungsrisiken zu vermeiden und den Schutz des Fondsvermögens bzw. der PE-Fondsgesellschaft zu gewährleisten. Darüber hinaus bieten wir eine anonymisierte Analyse aus unserer Benchmarkdatenbank an, die Ihnen mehr Transparenz und Vergleichsmöglichkeiten mit Ihren Kollegen bietet in Bezug auf:

  • Höhe der Versicherungssummen
  • Aufbau der Limitstruktur (Maximierung und „shared limits” vs. „separate limits”)
  • Prämienvergleiche
  • Schadensfälle (anonymisiert)

Wir setzen diese Parameter in Beziehung zum Fondsvolumen, Investmentfokus und dem Jahr der ersten Platzierung der D&O/E&O-Versicherung. Ein wertvolles Tool für Ihr nächstes GP-Meeting.

Betriebshaftpflicht (Bürohaftpflichtversicherung)

Eine Bürohaftpflichtversicherung ist eine  Form der Haftpflichtversicherung, die Private Equity Gesellschaften vor finanziellen Risiken schützt, die aus Haftungsansprüchen Dritter resultieren können. In Abgrenzung zur E&O-Versicherung zählen hier jedoch ausdrücklich nicht „echte Vermögensschäden“ zu, sondern „unechte Vermögensschäden“ (z.B. Ersatz für den durch ein umgestoßenes Wasserglas zerstörten Laptop des Gastes). Aufgrund des geringeren Risikos kostet die Bürohaftpflichtversicherung auch nur einen Bruchteil der E&O-Versicherung und ist aufgrund der geringen Prämie eine zu empfehlende Absicherung.

Mehrwerte einer Bürohaftpflichtversicherung:

  1. Haftpflichtschutz: Die Bürohaftpflichtversicherung schützt vor den finanziellen Konsequenzen, die aus Schadensersatzansprüchen resultieren, wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter Dritten versehentlich Schäden zufügen, sei es körperlicher Schaden, Sachschaden oder Vermögensschaden.
  2. Personen- und Sachschäden: Die Bürohaftpflichtversicherung schützt auch vor den finanziellen Folgen von Personen- und Sachschäden. Das bedeutet, dass Schäden an Personen (z.B. Körperverletzung) oder an Sachen (z.B. beschädigtes Eigentum) von Dritten abgedeckt sind, wenn sie während Ihrer beruflichen Tätigkeit verursacht werden.
  3. Mietsachschaden: Dieser Punkt ist besonders relevant, wenn Sie Büroräume mieten. Die Bürohaftpflichtversicherung kann auch Schäden an gemieteten Räumlichkeiten abdecken, wenn diese in Ihrem Büro verursacht werden. Zum Beispiel, wenn ein Feuer ausbricht oder Wasserlecks auftreten und Schäden am Mietobjekt entstehen.
Unsere Leistungen

Risikomanagement ganzheitlich gedacht

Identifizierte und versicherbare Risiken platzieren wir für Sie bestmöglich auf den weltweiten Versicherungsmärkten. Wir wissen, dass das nicht immer all Ihre Herausforderungen löst. So kann es aufgrund starken Wachstums zu Engpässen in der Versicherungsabteilung kommen und / oder eine Professionalisierung des Risikomanagements erforderlich sein. Wir helfen dabei.

Für Startups, Scaleups & Life-Sciences Unternehmen

Risk-Management-as-a-Service

Speziell für Startups und Pre-IPO Unternehmen ist es wichtig, einfache und wenig komplexe (Risikomanagement-)Konzepte zu erarbeiten. Diese müssen die zentralen Risiken identifizieren, bewerten und transferieren, um im schlimmsten Fall die Insolvenz des Geschäftsmodells zu vermeiden.
⮕ siehe hierzu z.B. der Watchmaster-Case.

Aus Risikomanagementsicht ist es essenziell, im ersten Schritt ein gemeinsames Risikobewusstsein zu schaffen, das maßgeblich von der Risikostrategie gestützt wird. Überzeugen Sie Ihre Investoren im Due Diligence-Prozess Ihrer nächsten Finanzierungsrunde mit einem Risikobericht und tiefem Verständnis über Ihre Risiken und sichern dabei existenzbedrohende Risiken ab.

Auf der Basis eines soliden Risiko- und Versicherungsmanagements erarbeiten wir für Ihr Unternehmen eine Entscheidungsgrundlage. Sie bestimmen, was zu versichern ist und was nicht. Denn nicht jedes Risiko ist versicherungswürdig. Im Folgenden unsere grundsätzliche Vorgehensweise:

  • Risikoidentifizierung in gemeinsamen Risiko-Workshops, gepaart mit unserer Erfahrung für branchentypische Risiken bei Life Sciences, FinTech, Tech-Unternehmen und Venture Capital Unternehmen
  • Risikoanalyse und -bewertung (auf Wunsch Software unterstützt)
  • Erarbeiten einer gemeinsamen Risikomanagement-Strategie (Welche Risiken können akzeptiert, vermieden, vermindert oder transferiert werden?)
  • Ermittlung der Risikotragfähigkeit und -akzeptanz Ihres Unternehmens und Auswirkungsanalyse auf KPIs in Ihrer Bilanz (Wie viel Risiko können oder wollen Sie sich leisten?)
  • Erstellen einer Versicherungs-Strategie (Was sollte an Risiko selbst getragen werden, was ist zu versichern? Ziel: Minimierung der Risikoprämien)
  • Umsetzung und Platzierung der Risiko- und Versicherungs-Strategien am Versicherungsmarkt
  • Dokumentation der Risiko-Workshops inkl. Nachbereitung und Erstellung eines initialen (Investor) Risk Reports
 

Ihre Mehrwerte durch ein aktives Risiko- und Versicherungsmanagement:

  • Nachhaltig das Sicherheitsniveau für Ihr Unternehmen steigern
  • Wertorientiertes Risikomanagement wird Ihre Bewertung in der nächsten Finanzierungsrunde heben
  • Kosten für Ihre Versicherungen signifikant senken
  • Schadensfälle effizienter managen und abwickeln
  • BEWUSST Risiken eingehen und Wachstum fördern!

Die Bedeutung auch für junge Wachstumsunternehmen zeigte nicht zuletzt der Silicon Valley Bank Case, der im Rahmen eines Risikomanagement Prozesses identifiziert und – wenn notwendig – zu einer Anpassung der Banken-/Treasurystrategie geführt hätte.

Für börsennotierte Konzerne und Mittelständler

Rent-an-Insurance-Manager

Identifizierte und versicherbare Risiken platzieren wir für Sie bestmöglich auf den weltweiten Versicherungsmärkten. Wir wissen, dass das nicht immer all Ihre Herausforderungen löst. So kann es aufgrund starken Wachstums zu Engpässen in der Versicherungsabteilung kommen und / oder eine Professionalisierung des Risikomanagements erforderlich sein. Wir helfen dabei.

Auf der anderen Seite haben viele Unternehmen (noch) keine Versicherungsabteilung mit eigenem Personal oder finden kein geeignetes Personal. Ab einer bestimmten Größenordnung erfordern Ihre industriellen Risiko- und Versicherungsthemen professionelle Betreuung, damit Ihre Investitionen und Strategien adäquat geschützt sind. Hier unterstützen wir Sie maßgeschneidert auf Ihren Bedarf.

Der Aufbau von eigenem Personal für die Erledigung Ihrer internen Versicherungsthemen ist zeit- und kostenintensiv. Häufig werden diese Arbeiten z.B. von der Leitung Finanzen oder Recht wahrgenommen, aber nicht von professionell ausgebildetem Versicherungspersonal.

Unsere Lösung für Ihr Unternehmen: Rent-an-Insurance-Manager

  • Ihre „eigene“ Versicherungsabteilung für eine bestimmte Zeit im Jahr mieten
  • Betreuung und Verwaltung der Versicherungsverträge einfach auslagern
  • Kosten senken – Sicherheit erhöhen

Durch unser Konzept „Rent-an-Insurance-Manager“ können Sie Kernkompetenzen im Bereich Versicherungen zeitlich begrenzt und auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneidert mieten, so, als hätten Sie eigenes Personal im Einsatz.

Die Risk Partners steuern und erledigen als ausgelagerte Versicherungsabteilung Ihre betrieblichen Versicherungsarbeiten, sei es z.B. als Inhouse Ansprechpartner zu Versicherungsfragen, Schnittstelle zu Ihrem Versicherungsmakler oder zu Ihren Versicherern.

Ihr Mehrwert durch Rent-an-Insurance-Manager:

  • Effizienter Einsatz von Personal und Kosten. Bisherige Prozesse werden optimiert bei gleichzeitigem Freisetzen Ihrer internen Ressourcen auf deren Fachgebieten (Recht/Finance)
  • „Buchbar auf Zeit”, wenn Sie zum Beispiel in Hochphasen, wie Renewal oder Jahresabschlüssen personelle Engpässe haben und kurzfristig Unterstützung benötigen
  • Zeitersparnis: Freisetzung bisheriger Kapazitäten kann in anderen Kernbereichen Ihres Unternehmens genutzt werden
  • „Fachliches Sparring” entlastet und unterstützt ihr bisheriges betrautes Team mit einer zweiten Meinung
  • Professionelle Betreuung Ihrer Versicherungsthemen durch Einsatz von qualifiziertem Versicherungswissen
  • Durch Steigerung der Arbeitsqualität reduzieren Sie Risiken auch für die Haftung Ihres Managements
Inhaltsübersicht

Blog / News

Hinweisgeberschutzgesetz

Hinweisgeberschutzgesetz … ist nunmehr in Kraft. Hey #VCs, habt ihr bereits ein System eingerichtet für sicheres #Whistleblowing? Und wie sieht es mit Versicherungsschutz in der D&O-Versicherung aus?  Heute vor einem Monat trat das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz in Kraft. Seit dem 2. Juli 2023 sind damit nicht nur Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern, sondern auch Fondsmanager bzw. ManCos (Kapitalverwaltungsgesellschaften gemäß § 17 Absatz 1 des Kapitalanlagegesetzbuchs) verpflichtet, ein Hinweisgebersystem einzurichten und zu betreiben, unabhängig

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